Von Corina Köchli am 11. August 2020
Roger Merz startete im Oktober 2018 im Rahmen seiner Zweitlehre als Informatiker mit der Fachrichtung Applikationsentwickler sein Praktikum bei uns im Unternehmen. Mittlerweile hat er seine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und zählt mit seiner Gesamtabschlussnote von 5.8 und seiner IPA-Note von 5.9 zu den besten 10 Absolventen des Kanton Zürich. Wir sind sehr stolz auf seine Leistung und freuen uns, ihn weiterhin bei uns im Team zu haben!
In einem kurzen Interview erzählt er uns von seiner Ausbildung und seiner individuellen praktischen Arbeit (IPA).
Roger, ich gratuliere dir herzlich zu deinem erfolgreichen Abschluss! Hast du damit gerechnet, zu den besten 10 Absolventen im Kanton Zürich zu gehören?
Danke vielmals! Nein, damit hätte ich nicht gerechnet, aber ich freue mich sehr darüber!
Du hast ja eine Zweitlehre gemacht, wie kam das?
Ich brauchte eine Neuorientierung. Nach meiner ersten abgeschlossenen Lehre als Hochbauzeichner sah ich für mich persönlich leider keine grossen Zukunftsmöglichkeiten. Das heisst, es gab in diesem Beruf nicht viele Aufstiegs- oder Berufsmöglichkeiten, die mich interessieren. Deshalb wollte ich etwas Neues, einen Beruf, der mich wirklich interessiert und mir Freude bereitet. Also entschied ich mich für die Informatik – das Programmieren hat mich schon immer interessiert, nur leider wusste ich nicht viel davon. Das wollte ich ändern.
Also vom Hochbauzeichner in einen ganz anderen Bereich. Hat sich dieser Entscheid gelohnt?
Ja auf jeden Fall. Ich würde dies sofort wieder so machen. Ich habe nun einen Beruf gefunden, der mir wirklich Spass macht.
Das waren sicherlich zwei anspruchsvolle Ausbildungsjahre?
Ja, es waren zwei strenge, aber sehr lehrreiche Jahre. Sicher eine Herausforderung war der Ausgleich zwischen Arbeit, Schule und Freizeit. Dies war nicht immer einfach, da ich neben meinem Arbeitspensum von 80 Prozent jeweils zweimal pro Woche am Abend und jeweils einen ganzen Tag Schule hatte. Rückblickend kann ich sagen, dass es mich sehr gefordert, aber auch viel gelehrt hat.
Als IPA hast du ja eine Monitoring-Lösung gemacht, erzähl uns etwas mehr zu diesem Projekt.
Die IPA hat mir trotz den aussergewöhnlichen Bedingungen aufgrund von Corona viel Spass gemacht. Es war ein grosses Projekt und umfasste die Entwicklung des Back- und Frontends. Es war also eine super Möglichkeit zu zeigen, was ich während meinem Praktikum bei der Razoon AG alles gelernt habe.
Das hört sich auf jeden Fall nach einer Herausforderung an! Was forderte dich am meisten?
Die grösste Herausforderung war der Umfang der Arbeit und das Zusammenspiel aller Komponenten, also zwischen Front- und Backend. Ich musste mich nicht nur auf einen der beiden Komponenten konzentrieren, sondern durfte beide entwickeln. Das bedeutet auch, dass ich zwei Programmiersprachen anwenden musste; C# für das Backend und Typescript für das Frontend.
Nun hat die IPA dich sicherlich auch etwas für die Zukunft gelehrt? Was nimmst du mit?
Auf jeden Fall. Die IPA hat mir gezeigt, wie wichtig eine gute Planung ist. Sie hilft dir in jedem Fall die Orientierung und den Blick aufs grosse Ganze zu behalten.
Wie blickst du auf deine Praktikumszeit bei der Razoon AG zurück?
Ich blicke auf zwei spannende Jahre zurück. Das Praktikum hat mir sehr viel Freude bereitet und die Razoon AG ist ein hervorragender Arbeitgeber. Ich wurde vollständig in die verschiedenen Arbeiten integriert und durfte an allem teilhaben. Die Arbeiten waren stets abwechslungsreich und beschränkten sich nicht nur auf Routinearbeiten. Die Teamatmosphäre ist super und durch die Erfahrung der Mitarbeiter konnte ich sehr viel lernen.
Nun haben wir viel über die Vergangenheit geredet, wie geht es jetzt weiter?
Ich bleibe bei der Razoon AG als Software-Entwickler tätig. Das freut mich sehr. Ich möchte mich nun auf das Arbeiten konzentrieren und Berufserfahrung sammeln. Ich kann mir aber gut vorstellen, in Zukunft ein Informatik-Studium zu absolvieren.
Vielen Dank für deine Zeit und weiterhin viel Erfolg!
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